Vision einer friedlichen, schönen, gesunden, demokratischen Welt!

Ich aktualisiere (Februar 2016):
Das Humboldt-Forum ist ein toller Bau, in dem sehr viel möglich ist. Hab mich inzwischen damit angefreundet. Das jetzige Konzept setzt sehr viel um, was ich in meinen Visionen auch gesehen habe.
Was das basisdemokratische Bürgerparlament angeht, so wäre es sowieso besser, es wäre im Reichstag - und in allen anderen Parlamentsgebäuden auf unserem schönen Planeten!
Seien wir realutopistisch: Träumen wir vom Möglichen - träumen wir vom Weltfrieden!

Mehr zur Idee

Die Idee zum "World Peace Ballroom" habe ich 1993 aufgeschieben und sobald mir das Internet zugänglich war, breit gestreut um zu inspirieren, Menschen aufzuwecken und für die Möglichkeiten zu sensibilisieren, die sich dadurch bieten, daß die Welt sich immer mehr vernetzt. 

Immer noch staune ich, wie viel universelle Inspiration in dieser Vision steckt. Man kann sich zum Beispiel vorstellen, daß alle Zentralen der Macht, alle Parlamente der Welt "World Peace Ballrooms"- Weltfriedensfeiersääle - einer neuen Zeit, einer erwachten Menscheheit werden, die nicht weiter ihre Lebensgrundlagen zerstören, sondern gemeinsam die Probleme der Menschheit lösen will, was Angsichts der aktuellen Weltlage mehr als überfällig ist!

Nur, was wir uns vorstellen können, kann auch geschehen, also sollten wir uns kreativ auf die Lösungen fokussieren, sie sind alle schon da!



 

World Peace Ballroom 

- ein Weltfriedenszentrum auf dem Schloßplatz in Berlin

 

(leicht gekürzter Text von Andrea Ueberschaer - veröffentlicht 2002) 


Idee:
Ein großes, permanentes Weltfriedenszentrum, eine „UNO von unten“, ein Bürger-, Experten- und NGO-Parlament, ein Ort, in dem Kultur, Politik und Spiritualität unter einem Dach verbunden sind und sich ganzheitlich ergänzen für Gemeinwohl und Nachhaltigkeit.

Eine Zentrale, an dem positive Kräfte gebündelt und vernetzt werden, ein Ort, wo gemeinsam Lösungen für die drängenden Probleme unserer Zeit erarbeitet, gesammelt und veröffentlicht und bestehende Projekte unterstützt werden.

Eine Lobby für die Erde, die Natur, die Menschlichkeit.

Ein Gemeinschaftsprojekt von allen Menschen und Organisationen, die nachhaltig Verantwortung für eine lebenswerte Zukunft auf unserem Planeten übernehmen wollen.

Ein Projekt das dazu beiträgt, der Verschlechterung der Lebensbedingungen weltweit auf unterschiedlichen Ebenen entgegenzuwirken und den Herausforderungen kreativ mit neuen Konzepten zu begegnen.

Motivation:
Berlin ist die Hauptstadt Deutschlands. Sie war die Hauptstadt zweier Weltkriege. Die Hauptstadt des kalten Krieges, der Teilung der Welt in Machtblöcke, in Ost und West, in kapitalistisch und kommunistisch. Berlin ist die Stadt des Mauerfalls, die Stadt, die für eine beispiellose historische Integrationsleistung zweier vierzig Jahre lang getrennter Staaten steht. Der Geist, der zur Zeit des Mauerfalls in Berlin herrschte, versprach den Aufbruch, in eine neue, bessere Zeit, ohne Grenzen, ohne Kriege.

Viel ist in diesem Prozeß sehr schnell gegangen, viele Chancen konnten nicht wahrgenommen werden. Betrachtet mal die global-politische Situation nach dem Fall der Berliner Mauer, so fühlt man sich, wie im Auge des Orkans: Überall sind heiße Kriegsherde aufgeflammt, Verteilungskämpfe aufgebrochen. Der Terrorismus und der Krieg  gegen ihn haben sich als neue, globale Bedrohungsfaktoren etabliert. Hinzu kommen Umwelt- und Naturkatastrophen, Probleme der Übervölkerung und Armut parallel zum Ausbau von weltumspannenden Wirtschaftsimperien. Globalisierung heißt das alles dominierende und mittlerweile dämonisierte Zauberwort der letzten Jahre.

In Berlin hat sich aufgrund der Geschichte ein besonderes Bewußtsein für weltpolitische Probleme herausgebildet. Ungezählte Projekte, Selbsthilfegruppen, Initiativen, internationale Künstler, Verbindungen in die ganze Welt gab und gibt es in der Stadt. Jahrzehntelang war Deutschland und insbesondere Berlin Brennpunkt des Kräftemessens der Machtblöcke, Experimentierlabor im Wettbewerb der Systeme.

Mittlerweile ist Berlin eine Metropole mitten in einem sich nach Osten erweiternden Europa. Eine Drehscheibe in alle Himmelsrichtungen. Immer noch ist in der Stadt trotz desolater wirtschaftlicher Lage Aufbruchsstimmung, Optimismus und Kreativität spürbar. Vielleicht sind es ja auch andere Werte, die in Zukunft wichtig sind? Junge Menschen aus der ganzen Welt kommen nach Berlin, die erste vieler kommender Generationen die ganz selbstverständlich global denkt und agiert.

Es bietet sich die einmalige Chance, im historischen Zentrum der Stadt etwas ganz neues, noch nie dagewesenes zu manifestieren. Das erste basisdemokratische Parlament des Informationszeitalters: Offene Strukturen statt Machthierarchien, ethische und moralische Werte entwickeln und manifestieren, statt Korruption und Selbstbedienung zum Alltag werden zu lassen. Gemeinsam Lösungen finden, anstatt konstruktive Ansätze aus machtstrategischen Überlegungen zu blockieren. Ein politischer Ort der Netzwerke und der Kompetenzen.

Bürger können ergänzend zu den etablierten demokratischen Institutionen Parlamente und Kongresse zu aktuellen Problemstellungen abhalten. Alternative Lösungen können diskutiert werden und würden, bedingt durch die zentrale Lage und ein ausgefeiltes Medienkonzept Öffentlichkeit und Unterstützung bekommen – zum Wohle aller!

Der Ort:
Der Ort, der Schloßplatz im Herzen von Berlin, war schon immer der Ort des Souveräns. Zu Kaisers Zeiten, als dort das Berliner Stadtschloß stand, wie auch in der DDR, die an Schosses Stelle in den siebziger Jahren den Palast der Republik, den Repräsentationsbau des Arbeiter- und Bauernstaates, erbaute. 

In der Volkskammer dieses Palastes beschloß übrigens die erste frei gewählte Regierung der DDR 1989 den Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland. Zur Wendezeit etablierte sich mit der Bürgerbewegung dort die basisdemokratische Kultur der runden Tische, die leider nur eine sehr kurze Episode im deutschen Vereinigungsprozeß markierte. Seit der friedlichen Revolution von 1989 liegt dieser Ort des Souveräns („Wir sind das Volk!“) brach und wartet darauf, idealer weise durch ein internationales Bürger- und Friedenszentrum wieder zum Leben erweckt zu werden. 

Nur ein Projekt in diesem Geiste ist in der Lage, die ganzen Wunden und Traumata, die mit der Deutschen Geschichte verbunden sind, wirklich heilen zu lassen.

Deutschland kann sein positives Potential, sein Organisationstalent in die Weltgemeinschaft einbringen, es kann anknüpfen an Ideen und Werte der Jugend- und Reformbewegungen, die Anfang letzten Jahrhunderts einen demokratischen und spirituellen Aufbruch in Deutschland markierten. Anknüpfen an die Tradition der Dichter, Denker und Erfinder – bevor all diese Qualitäten von den Nazis für ihre schrecklichen Pläne funktionalisiert wurden.

Es ist an der Zeit ein neues Selbstverständnis und Selbstbewußtsein zu entwickeln und dazu beizutragen, daß sich in der Welt Erfahrungen, unter denen Deutschland schmerzlich gelitten hat, nicht wiederholen – oder zumindest andere von den Erfahrungen unserer gründlich aufgearbeiteten Vergangenheit profitieren lassen. 

Deutschland kann mit diesem lebendigen Symbol zeigen, was es aus der Geschichte gelernt hat. Insbesondere für die jungen Menschen in Deutschland kann das Projekt „World Peace Ballroom“, zu einem neuen, gesunden, positiven Selbstverständnis beitragen und eine zukunftsweisende Orientierung bieten, die notwendig ist, um mit den Herausforderungen fertig zu werden, die auf die kommenden Generationen zukommen.

Ein entscheidender Motivationsfaktor für dieses Projekt ist die Idee, daß langfristig durch die Umsetzung Geld, das mit der Plünderung von natürlichen und menschlichen Ressourcen angehäuft worden ist, wieder für die Schaffung gemeinschaftlicher Werte in Umlauf gebracht wird und auf diese Weise hilft, den ansonsten unvermeidlichen Kollaps des Systems aufzufangen. 

Die zentrale Lage und der hohe Anspruch machen das Projekt langfristig für Sponsoren sehr attraktiv. Selbstverständlich müssen von Anfang verbindliche, klare ethische und moralische Richtlinien gelten und auf absolute Integrität der Mitarbeiter im Verhalten und im Umgang mit Mitteln und Ressourcen geachtet werden. Das ließe sich beispielsweise mit einer „gläsernen Buchhaltung“ im Internet und der für die Öffentlichkeitsarbeit ohnehin notwendigen medialen Dokumentation umsetzen.

Geschichte:
Die Vision gibt es seit November 1993. Die Idee entstand, als nach der Wiedervereinigung darüber diskutiert wurde, den wegen Asbestverseuchung geschlossenen Palast der Republik abzureißen.

Er stellte ein multifunktionales Bürgerhaus mit großem kulturellem und politischem Nutzwert mitten im Zentrum der Hauptstadt dar. Der Abriß hätte (und hat) die Berliner und Ihre Gäste um ein wertvolles, neu zu belebendes Kulturgut gebracht, in dem deutsche Geschichte lebensnah hätte aufgearbeitet und der Geist einer neuen Ära deutlich gemacht werden können. Es ist noch nicht zu spät!

Gegner des Palastes der Republik forderten den Wiederaufbau des Stadtschlosses – mit unklarer Definition über die künftige gesellschaftliche Funktion. Es entwickelte sich ein ideologischer Streit, der sich an Fassaden festmachte. Parallel wurde beschlossen, den Palast der Republik vom Asbest zu befreien, was faktisch einem Abriß gleich kam. Versuche, ihn unter Denkmalschutz stellen zu lassen, sind fehlgeschlagen. 

Anfang des Jahres 2002 ist aufgrund einer Empfehlung der von der Bundesregierung zur Zukunft des Schloßplatzes eingesetzten Internationalen Expertenkommission beschlossen worden, daß ein Gebäude mit der historischen Fassade des preußischen Stadtschlosses wieder errichtet werden soll. Es soll die außereuropäischen Sammlungen der Stiftung preußischer Kulturbesitz und die Berliner Landesbibliothek beherbergen. Ein wichtiges Argument für die Schloßfassade war, daß dies für ausländische Sponsoren das attraktivste Projekt sei. Das gleiche Argument könnte für ein Welt-Friedens-Zentrum, wie es hier vorgestellt wird, ebenfalls gelten.

Die Vision des „World Peace Ballroom“ – damals noch als alternatives Nutzungskonzept für den Palast der Republik angedacht – ist während der Jahre geprüft und entwickelt worden. Sie wurde in Flugblatt- und Faxaktionen verbreitet, später auch vielhundertfach per Email verschickt. Sie hat beispielsweise dem Petitionsausschuß der Bundesregierung und vielen Politikern und Journalisten vorgelegen. Sie hat die Diskussion um die Zukunft der Berliner Mitte inspiriert und belebt. 

Ein direktes Feedback gab es selten. Dennoch ließ sich beobachten, wie allein die Konfrontation mit dieser naheliegenden, aber dennoch „undenkbaren“ Vision die Phantasie anregte und Erkenntnisprozesse in Gang gesetzt hat. Die Vision wurde Personen, die potentiell Interesse an dieser Idee haben könnten, zugesandt. Alle Personen, die persönlich auf die Idee eines Weltfriedenszentrums mitten in Berlin angesprochen wurden, haben durchweg positiv reagiert – wenn auch an der Durch- und Umsetzbarkeit gezweifelt wurde. Parallel zu diesen Aktivitäten gab und gibt Internetseiten, auf denen die Idee bekannt gemacht wird.

Vision eines Gebäudes:
Der Ort muß in der Lage sein, auch in puncto Gestaltung und Ausstattung seinen Anspruch zu repräsentieren. Wenn also ein alternativer politischer/kultureller/spiritueller Ort vor unserem inneren Auge entsteht, wie könnte er aussehen?

 Es wird davon ausgegangen, daß die Anforderungen an die Funktion und die repräsentierten Werte das Äußere, die Fassade bestimmen. Wir sind der Meinung, daß sich der Anspruch dieses Projektes nicht mit einer originalgetreuen Nachbildung des preußischen Stadtschlosses verträgt, sondern daß das Äußere des Gebäudes auch die Neuartigkeit des Nutzungskonzeptes und der neuen Zeit, dessen Anbruch das Projekt dokumentiert, widerspiegeln sollte. Ein entsprechender Wettbewerb kann veranstaltet werden, sobald eine definitive Entscheidung über die Nutzung gefällt ist.

Der „World Peace Ballroom“ bietet für alle Bevölkerungsgruppen etwas, lädt zum betreten, verweilen und sich-begegnen ein. Selbstverständlich muß er Kinder-, Behinderten- und Seniorengerecht sein. Die Orientierung im Gebäude sollte auch ohne Deutschkenntnisse so einfach wie möglich sein.

Ein Ort der Heilung und der verwirklichten Alternativen sollte von Anfang an auf Umweltfreundlichkeit achten, sowohl was Baumaterialien angeht, als auch die Gebäudetechnik, sowie den Betrieb betreffend. Naturmaterialien sollten überwiegen, die Atmosphäre soll freundlich, großzügig und einladend sein. Die Räume sollten wandelbar, den verschiedenen Anforderungen anzupassen sein.
Die Funktionen lassen sich in etwa wie folgend beschreiben:


Ort der größtmöglichen Öffentlichkeit
  • allgemein zugänglicher Begegnungsraum im Zentrum der Metropole Berlin für die weltstädtische Öffentlichkeit, Personen und Gruppierungen, die Im Sinne eines freien und friedlichen Gemeinwesens tätig sind
  • Einbeziehung des sich in Entwicklung befindlichen Öffentlichkeitsverständnisses des 21. Jahrhunderts (Medienöffentlichkeit; kosmopolitische, globale, d.h. von nationalen Grenzen nur noch wenig berührte, mediale/virtuelle Öffentlichkeit)


    Ort der Kommunikationskultur
  • Gedanke der globalen Verständigung sowohl von Mensch zu Mensch als auch durch Vernetzung mit Hilfe moderner Medientechnik im Geiste einer neuen, globalen Ethik
  • Sieht die Möglichkeit vor, Seminare, Tagungen, Konferenzen, Kongresse abzuhalten
  • Ort der Pressefreiheit und des verantwortlichen und ethischen Umganges mit Medien


    Zentrum des Informationsaustausches
  • Bibliothek, Mediathek
  • Anspruch, öffentlichen Zugang zu allen Massenmedien weltweit zu ermöglichen: Fernsehkanäle, Radiostationen, Presse, Internet, Telefon, Konferenzschaltungen,...
  • Bündelung, Weitergabe, Veröffentlichung von Information zu unterschiedlichen Themenbereichen
  • Knotenpunkt und ständige Vertretung lokaler und globaler Interessengemeinschaften (z.B. Umweltbereich, Menschen-/ Kinder-/Frauenrechtssituation)
  • Medienproduktionen und Veröffentlichungen durch Kooperation und Anbindung an bestehende Einrichtungen und eigene Produktionen


    Ort der Kultur und des interkulturellen Austausches
  • Treffpunkt und Ort der Repräsentation für BürgerInnen aller Kulturen
  • temporäre und ständige kulturelle und künstlerische Veranstaltungen
  • Kunstausstellungen/ Galerien
  • Konzerte
  • Theater
  • Filme
  • Parties
  • Gastronomie


    Ort der Kontemplation und Meditation
  • Möglichkeiten der Entspannung, der Ruhe, der Meditation, des Rückzuges, der Einkehr und des Betens
  • Parallel zu der Vernetzung auf politischer Ebene ein Zusammenkommen auf spiritueller Ebene
  • Möglichkeit des Dialogs zwischen allen Religionen und spirituellen Orientierungen und für gemeinsame rituellen Handlungen und Gottesdiensten verschiedener spiritueller Kulturen im Bewußtsein, Kinder der selben göttlichen Kraft und von Mutter Erde zu sein. 

4 Kommentare:

  1. Brauchen wir, wollen wir, machen wir! In Nachbarschaft das rote Rathaus und schräg daneben der Reichstag. Na, das wird ein Spass ஜ ♥ ღ

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  2. WIR SIND VIELE
    WIR Gemeinsam handeln jetzt
    Schluss mit der Menschen Versklavung in Systemjobs.

    Hier unser WIR Beitrag Bedingungslos und Kostenfrei

    http://www.wir-handeln.net/zeitung/WIR-Zeitung4.pdf

    http://www.wir-handeln.net/zeitung/WIR-Zeitung5D.pdf

    http://www.lebensparadies.de/wir_im_bilde_bge_spezial_11_2010_sucram_renrew.pdf

    LG
    WIR
    freies leben
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    anonymous


    www.wir-handeln.net
    www.wir-gemeinsam.net (im Umbau)
    www.lebensparadies.de (Ende 2011 mehr Info's)
    www.redlife.de/freies_leben/

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  3. Der Blog sollte umgebaut werden. In Richtung Spass-Berlin, finden wir. Anfassbar, erlebbar extravagant. Dann sollte das was werden.

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    1. warst du mal wieder in berlin? das, was die meisten leute unter spaß verstehen, ist zum teil echt nur noch widerlich und würdelos...

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